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Nino ging in Hoffnung und Qual. Die Treppe zeigte sich nochmals. Plötzlich stellte er fest, kalt und beinahe befreit:

„Jetzt ist alles aus.“

Er hatte Wagenrollen gehört. Jakobus und seine Frau stiegen aus. Er begleitete die Herzogin, Nino mußte Frau Bettina voranführen. Seine taube Ruhe verließ ihn nicht; er ging mit ihr zu Bett, und schlief eine Stunde lang.

Dann öffnete er die Augen und war auf einmal schlaflos wie am lautesten Tage. Eine Angst durchzitterte ihn, bis in die Fingerspitzen. Bei jedem Knacken eines Holzes, bei jedem Blätterrascheln im Garten fuhr sein Fuß aus der Decke.

„Jetzt ist es Nacht, jetzt ist es Nacht. Was geschieht jetzt, — Himmel, was geschieht jetzt. Sind sie beisammen? Wenn Zwei sich lieben … Sind sie in Yollas Schlafzimmer? Ich kenne immer noch nicht die Gänge die dorthin führen, und nicht die Thür durch die sie eintritt. Ich weiß gar nichts! Was thun sie? Wenn die andern in der Schule Geschichten von Weibern erzählten, habe ich mich gestellt, als verstände ich. Warum habe ich es mir nicht erklären lassen! Von dem kleinen Mignatti! Ich hätte ihm mit Prügeln drohen können, damit er’s nicht weitersagt … Sie küssen sich, gewiß, dann ziehen sie sich aus. Dann — legen sie sich ins Bett? Und dann, was dann?“

Er hielt sich den Mund zu und stöhnte.

„Nein! Jene haben gelogen! Alle Weiber könnten

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