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still. Droben im Laub verlor sich das Rascheln eines Kleides. Sie hob den Kopf des Knaben auf; er blutete. Die Augen waren geschlossen. Sie läutete am Thor. Der Alte erschien, er trug jammernd den Verunglückten hinauf. Die Herzogin hielt immerfort sein Haupt in beiden Händen; sie drückte ihr Tuch auf die Wunde.

Sie verband ihn eigenhändig. Man fuhr nach dem Arzte. Inzwischen erwachte Nino und verlangte nach ihrer Hand; er kühlte daran die seinige.

„Heilige Katharina,“ so lallte er. „Dem Antonio Fabrizzi giebt sie ihre Hand … Nicht mir, nicht mir … Er ist achtzehn, ich vierzehn. Aber ich verspreche dem Teufel, wenn er mich gleich zum Manne macht … Yolla, wenn es möglich wäre — liebe Yolla!“

Er warf sich umher.

„Aber es ist unmöglich. Denn ich hab’ dich ja als Venus gesehen, Me du in die Platanen und in die Meisen und in die Sonne eindrangst. Wie kann ich dich heiraten? Es ist alles aus … Und doch warst du meine — Ss t!“ machte er, und sein Gemurmel ward unverständlich.

Eine Woche später kam Gina von der Reise. Die Herzogin hatte ihr nichts geschrieben; sie fand ihr Kind bleich.

„Es ist nicht nur von dem Unglücksfall,“ sagte die Herzogin, als die Frauen allein saßen. „Er empfindet heftiger als er dürfte; er lebt tiefer, als wir es seinem Alter zutrauten. Man sollte ihn abhärten

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