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ja merken. Die Welt sähe anders aus. Auf allen Gesichtern stände zu lesen: es ist da!…“

Sie deutete auf den Arzt.

„Wie schaut der dort grämlich drein! Und ich selbst bin noch häßlicher geworden, nicht wahr? Fahren Sie mich nicht zu ihm, nicht zu ihm! Mein Anblick würde dem Werke schaden; es schläft ja in ihm, ungeboren.“

Sie löste ihr Haar und verhüllte sich mit den dünnen Strähnen das Antlitz.

Die Herzogin starrte durch die Irre hindurch. Sie sah, wie auf einer andern Meerfahrt vor langer Zeit, hinter dem Segel der großen Fischerbarke einen von Schmerz geschüttelten Mann kauern. Und im Rücken fühlte sie’s, wie sein Kind tot im Kielwasser ihres Bootes schwamm. Sie erschauerte und fuhr auf.

Bettina streckte den Arm aus.

„Der schöne rote Fleck dahinten im Wasser — purpurleuchtend, o, purpurn! … Nun kommen wir näher, er ist hochrot, nein, braunrot nur … Ach, ganz braun ist er geworden — pfui — und da —“

Sie warf den Oberkörper hinaus aus der Gondel, daß der Arzt aufsprang. Dann hob sie den Arm, grün überzogen, aus dem Wasser.

„Schlamm!“ sagte sie, albern lachend. „So ist es, so ist es immer, wenn wir der Schönheit auf den Grund gehen.“

Aber die Herzogin sah, die Lippen leise geöffnet, und mit großen festen Blicken, auf dem goldeu überdunsteten Blaugrün der Lagune, ferne und gewiß, etwas

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