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doch ist er sichtlich einer von den Mannern, die mit uns gar keine Umstände machen.“

Die Herzogin meinte:

„O, sein Cynismus ist nur obenauf. Er hat ihn handhaben gelernt. Im Grunde, glaube ich, ist er ein Weicher, — wenn er auch scheinbar das Leben eines Unbedenklichen geführt hat.“

„Schon? Er ist sehr jung.“

„Weil er mager ist wie ein Knabe und ebenso weiche Haare hat, und weil sein bewegliches Gesicht alle Erlebnisse mitspielt und keines behält? Trotzdem muß er ungefähr fünfunddreißig sein, und hat manches hinter sich.“

„Welches Ursprungs ist er?“

„Ich weiß nicht. Er ist in Europa überall zu Hause, wo es eine Künstlerbohsme giebt. Als ich ihn mir in Rom aus einem fünften Stockwerk herunterholte, hatte er schon im Piano nobile gewohnt. Er ist lange auf und ab gestiegen, mit Frauen und durch Frauen, glaube ich. Als Zwanzigjähriger hat er das Glück gehabt, der Sbrigati zu gefallen.“

„Der Lona Sbrigati?“

„Sie war noch eine unentdeckte kleine Schauspielerin. Jakobus verdiente nichts und lebte von ihr. In einem schwierigen Augenblick, oder als er sie nicht mehr brauchte, entließ er sie brutal. Erst seitdem soll ihre Stimme das tragische Timbre gewonnen haben.“

Properzia Ponti senkte den Kopf und legte die Hand vor die Augen.

„Dieser Zug nimmt Sie weiter nicht ein gegen

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