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sollte, nach dem Urteile von Kennern, die ihn im Palazzo Dolan untersucht haben, ehe ich ihn kaufte. Seltsamer Weise versicherte mir später einer dieser Antiquare, mein Hermes sei eine recht tüchtige Kopie; der echte befinde sich noch immer am Großen Kanal.“

Die Herzogin berichtete:

„Ich habe keine Büste gekauft, obwohl sie mir angeboten wurde. Aber fast wäre der ganze Palast mein eigen geworden.“

„Sie irren sich,“ erklärte Lady Olympia. „Eher wäre er vor Ihren Augen in Rauch aufgegangen. Nie hätte der alteHexenmeisterIhnen erlaubt, ihn zu beziehen.“

„Nach allem, was ich seitdem erfahren habe, muß ich es fast glauben. Ich denke gern an meinen ersten Besuch. Ein weißhaariger Kammerdiener, dem ich unbekannt war, führte mich umher, geheimnisvoll, leise und ein bischen betreten. Er zog von den großen Bildern die Vorhänge weg, mit Beschämung fast, als ob er mir gestattete, seine Herrschaft durchs Schlüsselloch zu belauschen. Er sprach von den Statuen, als ob sie es hörten, mit schwachem Erröten. Das hölzerne Konterfei des Dogen aus dem Hause Dolan und die riesenhafte Laterne seiner Galeere, die zwei oder drei Dutzend Porträts des Kardinals der Familie, die Glaskästen mit den Hüten, Kappen, Mänteln, Soutanen, roten Strümpfen des Kirchenfürsten und seine eingerahmten Manuskripte entzückten den greisen Diener und betrübten ihn. ,Was für große Erinnerungen!‘ rief er schwach. ,Und davon muß ein so berühmtes Haus leben! Es hat nichts weiter!‘“

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