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herniederfahren, unerbittlich, nie gesättigt und stets siegreich. Es war Venus. Ihr gehörte jener Saal.

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Die Menge der Gäste drängte die Treppe herauf. Sie kamen aus der Halle, vom Büffett, und waren erhitzt und geräuschvoll. Die Herzogin erhob sich. Der Raum hatte sich gefüllt, sie ward eingeengt von Unbekannten. Da sagte neben ihr eine schnarrende Stimme, im militärischen Befehlshaberton:

„Ich bitte um Platz für die Frau Herzogin von Assy!“

Und Herr Gottfried von Siebelind schloß sich ihr an als ihr Kavalier. Im Gehen redete er:

„Herzogin, Sie haben uns hier unter den Schutz von Göttinnen gestellt, und nicht alle sind gütig. Überzeugen Sie sich, was dort drüben die Böse für Unheil gestiftet hat. Properzia, unsere unermeßliche Künstlerin, hält Wacht vor der Terrassenthür, vereinsamt, verraten und ganz aus Stein. Der Dolch sitzt ihr schon ebenso tief im Busen, wie ihrer geschmacklosen Statue. Auch die junge Clelia gewährt ein trauriges Bild, — aber immerhin nur ein Bild. Sie beansprucht nicht, tragisch genommen zu werden. Nach dem Auftritt mit ihrem Verlobten besaß sie noch ihre ganze Gemütsruhe. Aber ihr Erlebnis war bemerkt worden, um sie her flüsterte man. Da wandelte sie, betrübt und zart, zu einer edlen Vase, mit einem Tanz von Figuren. Sie stellte einen ihrer fehlerlos geformten Arme auf den Sockel und legte das Gesicht

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