in etwas übler Laune getrennt, es scheint sogar, daß wir uns gezankt haben…“
„Und daß wir unsere Verlobung aufgehoben haben,“ ergänzte Clelia.
„Die Notwendigkeit muß uns wohl beiden eingeleuchtet haben.“
„Allerdings. Denn den so — bürgerlichen Ansprüchen, die Sie an Ihre Gattin stellen würden, fühle ich mich nicht gewachsen.“
„Bürgerlich? Ich bitte Sie um alles. Ich halte mich im Gegenteil für sehr aufgeklärt. Glauben Sie wohl, daß es mich gar nicht aufregen würde, wenn meine Frau mich betröge. Ich bin der Ansicht, man muß der Frau ein wenig mehr Selbstverantwort lichkeit aufbürden. Die Schande ihrer Handlungsweise sollte nicht mehr auf den Mann fallen, sondern auf sie selbst.“
„Ach, das ist interessant.“
Sie dachte: „— und bequem über die Maßen.“
„Nun, das Ergebnis von dem allen,“ sagte sie, „ist, daß wir nicht zu einander passen.“ „Wir passen ausgezeichnet,“ dachte sie, „und ich werde ihn bekommen.“
„Ich sollte im Gegenteil fast denken …“ äußerte er. Er überlegte, angstvoll enttäuscht: „Lady Olympia nimmt sich heraus, mich, der ich ihre Griffe beinahe noch in den Gliedern spüre, ganz einfach zu verleugnen. Und dieses kleine Mädchen thut so, als würde es mich nicht einmal heiraten. Bin ich denn aussätzig geworden?“ Er bemerkte: