ich will nicht, ich will kein Kind von ihm!“ Und klagte bis in die Nacht. Und Messer Fausto, mein Mann, kam und schlug mich wieder — und hatte auch recht. Ich schrie wohl, damit er aufhörte: „Warum haben wir keine Kinder!“ Aber ich wußte doch, das sei Gottes Sache.
Was sollte ich tun? Muß man denn einen Menschen lieben, wie diesen Raniero? Einen gewöhnlichen Angestellten in der Bank meines Vaters. Einen, der die Geschäfte versäumt, auf den Wiesen am Mugnone im Grase steht, stundenlang, wie ein Storch, und dann, ganz blaß, bis vor mein Haus schleicht? Einen, der schon längst fortgeschickt wäre, wenn ich nicht für ihn gebeten hätte, oder vielmehr für die alte Mutter, die von ihm lebt. Denn das tat ich, Herr, und war es nicht fromm und barmherzig von mir, für meinen Feind zu bitten? Nun erkläre mir aber: wenn mein Bruder sich so anstellen würde in unserem