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der Sohn Messers Guido, der zum Handwerk der Wolle gehörte. Hättet Ihr noch eine Geliebte gehabt, die Frau eines Nobile, und sie, mir zu gefallen, verlassen!“

„Was wißt Ihr, Madonna Ginevra, frage nun ich. Was könnt Ihr wissen. Hört mich an: ich habe Euretwegen so Großes verlassen und verloren, daß niemand Größers erträumen kann. Bevor ich Euch erblickte, waren mir Taten sicher, die von Harnischen glänzten, und bemerkte ich in mir, wenn ich lauschte, das Quellen wundervoller Worte. Keine Frau hatte sich mir verweigert, kein Reich mir widerstanden; ich war ein nie besiegter Sänger und ein Held, dem nichts verboten dünkte … Das alles endete, als Ihr mir erschient, in Kleinmut. Ihr waret endlich die, die meine Träume übertraf, vor der ich sie, wie meine arme Magd, verstecken und vertreiben mußte. Ihr schicktet mir das Fieber einer Begierde, so übermächtig, daß ich mich davor fürchtete, sie zu stillen. Ich

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