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von der Künstlerin Fröhlich trennte: die Ungewißheit über Kieselack, von Ertzum und Lohmann. Die Furcht vor ihrem Treiben im Verborgenen ließ ihm allmählich das Äußerste tunlich und alle zwischen den Menschen gesetzten Grenzen überschreitbar erscheinen. Draußen im Gäßchen vor dem Blauen Engel hörte er einmal ihre Schritte hinter sich. Er machte den seinigen ganz leicht, damit es ihnen nicht auffiel, wenn er stehen blieb. Hinter der Ecke lauerte er und trat unversehens mit schiefem Kopf auf sie zu. Sie prallten zurück; aber Unrat sagte ermunternd und mit giftigem Blinzeln:

„Nun denn, ich sehe, daß Sie sich — immer mal wieder — einen Kunstgenuß verschafft haben. Das ist ja denn auch recht von Ihnen. Kommen Sie, wir wollen das Gehörte einmal zusammen durchgehn, dabei werde ich dann Gelegenheit haben, mich darüber zu unterrichten, wie weit sie es in diesen Gegenständen schon gebracht haben.“

Da die drei stehen blieben und sich in diese erschreckende Vertraulichkeit mit dem Tyrannen sichtlich nicht hineinfanden, setzte er hinzu:

„Mein hierdurch über den Stand Ihrer allgemeinen Bildung gewonnenes Urteil kann auf Ihr nächstes Zeugnis — wahrlich doch — einigen Einfluß ausüben.“

Darauf nahm er Lohmann an seine Seite und ließ die beiden andern vorangehn. Lohmann kam sehr unlustig mit; aber Unrat begann ohne weiteres von des Sekundaners Lied vom runden Mond.

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