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wohn. In der Schule wütete er mörderisch in den Laufbahnen von Sekundanern. In der Künstlergarderobe beschuldigte er die dicke Frau eines unheilvollen Einflusses auf die Künstlerin Fröhlich. Die Frau lachte nachsichtig. Die Künstlerin Fröhlich selber antwortete:

„Wenn ich mit Ihre drei Schuljungens ’ne Landpartie sollt’ machen — lieber laß ich mich gleich auf ’n Kopf schlagen, als daß ich mich mit Ihre Schuljungens totmopse.“

Er musterte sie entsetzt. Dann, im Drang, sie als unverantwortlich zu behandeln, sie rein zu finden, stürzte er sich zurück auf die Frau.

„Verantworten Sie sich! Was haben Sie mit der Ihnen anbefohlenen Künstlerin Fröhlich gemacht!“

Die Frau sagte, ohne sich aufzuregen:

„Sie werden jetzt überhaupt so komisch.“

Sie machte die Tür auf, kehrte sich nochmals um:

„Von Ihnen wird doch keiner satt.“

Und im Abgehen:

„Und glücklich auch nicht.“

Darauf errötete Unrat wolkig. Die Künstlerin Fröhlich lachte.

„Er kommt nu mal nich drauf,“ erklärte sie, obwohl sie mit ihm ganz allein war. Und weiter teilten sie sich nichts mit.

So oft aber die dicken Leute sich zeigten, schwoll Unrat von Streitsucht. Er behandelte sie schon längst mit Strenge. Je wichtiger sich die Künstlerin Fröhlich in seinem Bewußtsein ausbreitete, je stärker er seinen Schutz um sie legte und je einsamer er sie der Mensch-

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