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„Sie haben auch an all und jedem was auszusetzen,“ bemerkte die Frau. „Was wollen Sie da eigentlich mit, können Sie uns das woll erzählen?“

Und da Unrat schwieg:

„Sie selber stellen hier doch weiter nischt an.“

„Nee, er kommt auf nischt,“ und die Künstlerin Fröhlich schlug sich aufs Knie, indes Unrat sich rosig bewölkte.

„Dann müssen Sie ihn alleine klug reden lassen,“ verlangte die Frau, „und sich mit die Dümmern begnügen, die sind auch was wert, und wenigstens das Einfachste fällt ihnen manchmal ein. Sie verstehn, Rosachen. Ich hab’ doch meine Gründe, nicht wahr, daß ich Ihnen so ’n Rat gebe, und ewig kann ich auch nich warten.“

Darauf ging sie, um mit Kiepert das Flottenlied zu singen. Die Künstlerin Fröhlich blieb in weinerlicher Erbitterung zurück.

„Hurrgott, die piesackt einen, daß man blaue Flecke kriegt!“

Sie hielt sich die Arme.

„In der Tat,“ setzte sie, sich fassend, hinzu, „die Person fällt mir greulich auf die Nerven.“

Stehen bleibend, in Verzweiflung:

„Daß Sie auch gar kein Mitleid kennen!“

Und Unrat fühlte auf einmal die Last einer täglich und fast unbemerkt gewachsenen Schuld auf sich, und gar keine Kraft, sie loszuwerden.

 

Solange das Flottenlied stieg, bewegte sich die Künstlerin Fröhlich stöhnend durch die Garderobe.

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