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Damit war sie fertig, und ihr Blick ließ Ertzum fahren, so teilnahmslos, daß er ins Zittern geriet.

Unrat hob gnädig die Hand auf.

„Freilich nun wohl — setzen Sie sich und trinken Sie eins. Heute sind Sie meine Gäste.“

Er schielte nach Lohmann, der schon Platz genommen hatte und sich eine Zigarette drehte … Lohmann, der schlimmste, dessen Eleganz eine Demütigung war für die schlecht bezahlte Autorität; Lohmann, der die Unverschämtheit hatte, Unrat nicht bei seinem Namen zu nennen; Lohmann, der kein mausgrauer, unterworfener Schüler und kein dummer Kerl war, sondern mit seinen unbeteiligten Manieren, seinem neugierigen Bedauern beim Zorn des Lehrers, den Tyrannen anzweifelte: — zu allen den Nebendingen, mit denen dieser Lohmann sich abgab, hatte er auch die Künstlerin Fröhlich hinzuzufügen versucht. Hierbei aber war er gescheitert an Unrats ehernem Willen. Er sollte nicht im Kabuff bei der Künstlerin Fröhlich sitzen: Unrat hatte es geschworen. Er sollte der Künstlerin Fröhlich nicht teilhaftig werden: er war es nicht geworden. Und nicht nur, daß nicht Lohmann im Kabuff bei der Künstlerin Fröhlich saß, saß vielmehr Unrat darin … Dies Ergebnis ging hinaus über Unrats erstes Ziel. Er stutzte; und fühlte auf einmal eine heißere Genugtuung. Er hatte Lohmann samt seinen zwei Genossen, er hatte den entlaufenen Schülern draußen im Saal, er hatte der Stadt von fünfzigtausend widerspenstigen Schülern die Künstlerin

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