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möchte Ihnen zu pekuniärem Nachteile gereichen. Indessen, fürchten Sie nichts! Sie sollen auch fernerhin für die Künstlerin Fröhlich arbeiten dürfen.“

Und er zog sich zurück.

An einem Sonntagmorgen endlich, während Unrat die Rückseite eines Blattes aus seinen „Partikeln bei Homer“ mit dem Konzept eines Briefes an die Künstlerin Fröhlich bedeckte, ward geklopft, und in schwarzem, faltigem Rock und hohem Hut trat Schuhmachermeister Rindfleisch ein. Er machte einen Kratzfuß und sagte befangen, über seinen Spitzbauch weg:

„Herr Professer, Morgen, Herr Professer, ich möcht’ man bloß gebeten haben, daß ich an Herrn Professer darf ’ne Frage richten.“

„Nur zu, Meister,“ sagte Unrat.

„Ich hab’ es mir all lange überlegt, und leicht wird es mir ja auch nich. Bloß daß Gott es nu mal will.“

„Vorwärts denn also, Mann!“

„Besonders, weil ich so was von Herrn Professer doch überhaupt nich glauben kann. Die Leute reden viel über Herrn Professer, das wird Herr Professer woll selbst am besten wissen. Aber glauben soll der Christenmensch es nich. Nöh. Wahrlich nich.“

„Wenn dem so ist,“ bemerkte Unrat und winkte Schluß, „so mag’s denn gut sein.“

Rindfleisch drehte seinen Zylinder, sah zur Erde.

„Ja. Aber Gott will man, daß ich Herrn Professer da an erinner’, daß er es nich will.“

„Was will er nicht?“ fragte Unrat und lächelte von unten. „Die Künstlerin Fröhlich etwa?“

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