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loser, martervoller Rachgier, nichts Ersehnenswerteres mehr vorstellen, als daß die Künstlerin Fröhlich in einem tiefen und finstern Kabuff ihr Leben enden möge.

Er vermied tagsüber peinlich die Straßen, in denen er ihr begegnen konnte. Des Nachts nur geschah es, daß er in jene Stadtgegend schlich, zu einer Stunde, wo hinter der verhängten Scheibe keines Lokals mehr die Schatten von Oberlehrerköpfen mit den Gebissen klappten. Dann machte Unrat, scheu, feindselig und voll bittern Verlangens, eine weite Runde um das Hotel zum Schwedischen Hof.

Einmal trat ihm dabei aus dem Dunkel ein Mensch entgegen und grüßte: es war Lohmann. Unrat prallte zuerst zurück und rang nach Luft. Dann spreizte er die Hände und griff, mit beiden zugleich, nach Lohmann, der höflich auswich. Als Unrat wieder fest auf den Beinen stand, begann er zu pfauchen.

„So wagen Sie Elender es denn also, mir noch unter die Augen zu treten! Dicht bei der Wohnung der Künstlerin Fröhlich muß ich Sie fassen! Sie haben schon wieder Nebendinge getrieben!“

„Ich versichere Sie,“ erwiderte Lohmann sanft, „Sie irren sich, Herr Professor. Sie irren sich von vorn bis hinten.“

„Was haben Sie hier etwa sonst angefangen, verruchter Bube!“

„Ich bedauere, mich darüber nicht äußern zu können. Nur soviel, daß es Sie, Herr Professor, in keiner Weise berührt.“

„Ich werde Sie vollends zerschmettern!“ verhieß

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