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die Künstlerin Fröhlich die Ansicht, es wäre noch viel netter mit mehreren Personen. Der Schüler Lorenzen war mehr für das Intime; aber Unrat gab seiner Gattin recht. Lorenzen mußte Freunde bitten. Die Pielemann führte eine Kollegin ein. Es war Sache der Herren, Kuchen, Aufschnitt, Früchte zu beschaffen. Den Tee lieferte dafür die Hausfrau. Regelmäßig stellte sich Appetit auf Sekt ein, und regelmäßig bemerkte Unrat dazu, mit seinem hinterhältigen Lächeln:

„Es ist Ihnen bekannt, meine Damen und Herren, daß ich meiner Zugehörigkeit zum Lehrkörper des hiesigen Gymnasiums — mag es dahingestellt bleiben, ob verdienter- oder unverdientermaßen — verlustig gegangen bin.“

Man ließ ihn jedesmal zu Ende reden und freute sich. Dann legten die Herren zusammen, und es ward nach Sekt geschickt. Manchmal ging Unrat selbst und machte die Bestellung. Man sah ihn die Straße wieder heraufkommen, mit dem Korbträger vor sich, streng darauf bedacht, den Transport des Getränkes zu decken, wie er ihn ehemals im Blauen Engel gedeckt hatte.

Wenn die Laune hoch genug gestiegen war, willfahrte die Künstlerin Fröhlich den Bitten und trug ihre beliebten Lieder vor: einmal, als sie im Trinken unvorsichtig gewesen war, auch das vom runden Mond. Sofort unterbrach Unrat sie und schickte alle nach Haus. Sie wunderten sich, erhoben Widerspruch, begingen Dreistigkeiten. Aber als sie Unrat pfauchen

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