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müssen, aber nu hat sie doch wieder eine und braucht es nich so zu machen als wie ich.“

Aber schon am frühen Morgen ward das Haus gestürmt von Gläubigern, die Geld witterten; und ob die Künstlerin Fröhlich die Mitgift ihres Kindes auch mit ihrem Leibe deckte, sie entrissen sie ihr.

Andererseits verbreitete sich das Gerücht, der Weinhändler Lorenzen stelle seine Zahlungen ein. Unrat lief sofort nach Erkundigungen, und wie er zurückkam, war er bleich, feucht, und konnte kein Wort hervorbringen. Schließlich, schnappend, mit klappenden Kiefern:

„Er macht Bankrott. Der Schüler Lorenzen macht Bankrott!“

„Was ich mir dafür kaufe,“ erwiderte die Künstlerin Fröhlich, auf der Ottomane zusammengesunken und mit den Händen schaukelnd zwischen den Knien.

„Der Schüler Lorenzen macht Bankrott,“ wiederholte Unrat. „Der Schüler Lorenzen liegt zerschmettert am Erdboden und wird sich nicht wieder erheben. Seine Laufbahn ist — traun fürwahr — jäh beendet.“

Er redete ganz leise, als fürchtete er, vom eigenen Jubel gesprengt zu werden.

„Was hast du davon. Mimi ihre Mitgift sind wir los.“

„Der Schüler Lorenzen ist nun gefaßt worden. Diesmal ist es mir gelungen, ihn zu fassen und ihn seinem wohlverdienten Schicksal auszuliefern.“

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