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Jawohl; sein Haar stieg noch als Wirbel in die Höhe und fiel als Locke auf die Stirn zurück. Er betrachtete sie endlich mit ganzem Blick.

„Im Blauen Engel legten gnädige Frau noch nicht soviel Wert auf die Formen. Wie man sich verändert. Wie wir alle uns verändern. Und in der lächerlichen Zeit von zwei Jahren.“

Er sah wieder weg und dachte so sichtlich an etwas anderes, daß sie gar nichts mehr zu sagen wagte, obwohl seine Äußerung sie ein wenig gestochen hatte. Aber er hatte dabei vielleicht nicht mal sie gemeint! So hatte es geklungen.

Lohmann hatte Frau Dora Breetpoot gemeint, und daß er sie so anders wiedergefunden hatte, so anders als das Bild von ihr, das seine Seele mit fortgenommen hatte. Er hatte sie als große Dame geliebt. Sie war die große Dame der Stadt gewesen. Einmal in der Schweiz hatte sie die Bekanntschaft einer englischen Herzogin gemacht, und etwas rituelle Weihe war von dieser Berührung an ihr haften geblieben. Sie vertrat in der Stadt eigentlich die Herzogin. Daß der englische Adel der erste der Welt sei, daran durfte hier niemand zweifeln. Später auf einer Reise nach Süddeutschland war ihr von einem Rittmeister aus Prag der Hof gemacht worden; damals trat die österreichische Aristokratie gleichberechtigt neben die englische … Wie Lohmann von dem allen sich hatte einschüchtern lassen, es gutgläubig mitgemacht hatte: es war erstaunlich. Es war vor allem erstaunlich, daß das keine zwei Jahre her war. Jetzt kehrte

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