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obschonst ich mich als Hausfrau nich selber loben will.“

„Das sagt man. Auch ist über Unrats eigentliche Beweggründe wohl niemand im klaren. Man denkt, er benutze das Spiel für den Lebensunterhalt. Ich glaube anderes. Wir zwei, gnädige Frau, kennen ihn ja besser.“

Die Künstlerin Fröhlich war bestürzt und schwieg.

„Er ist der Tyrann, der lieber untergeht, als eine Beschränkung duldet. Ein Spottruf — und der dringt noch nachts durch die Purpurvorhänge seines Bettes und in seinen Traum — verursacht ihm blaue Flecke auf der Haut, und er braucht, um sich davon zu heilen, ein Blutbad. Er ist der Erfinder der Majestätsbeleidigung: er würde sie erfinden, wenn es noch zu tun wäre. Es kann kein Mensch sich ihm mit so wahnsinniger Selbstentäußerung hinwerfen, daß er ihn nicht noch als Empörer haßte. Der Menschenhaß wird in ihm zur zehrenden Qual. Daß die Lungen ringsumher einen Atem einziehn und ausstoßen, den nicht er selber regelt, durchgällt ihn mit Rachsucht, spannt seine Nerven bis zum Zerreißen. Es braucht nur noch einen Anstoß, eine zufällige Widersetzlichkeit von Umständen — ein beschädigtes Hünengrab und alles was damit zusammenhängt; es braucht nur noch die Überreizung seiner Anlagen und Triebe, zum Beispiel durch eine Frau — und der Tyrann, von Panik erfaßt, ruft den Pöbel in den Palast, führt ihn zum Mordbrennen an, verkündet die Anarchie!“

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