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Er dachte flüchtig an Dora Breetpoot, und daß nun auch sie geldbedürftig und, wer weiß, für Geld zu haben sei? … Um der Künstlerin Fröhlich immer noch die Wahl zu lassen, legte er die Brieftasche geöffnet auf den Tisch.

„Platzen wir uns man endlich,“ sagte sie, und heiter ablenkend:

„Haben Sie aber ’n gespicktes Portefölch!“

Da er in kühlem Schweigen blieb:

„Wie Sie all das Pinke Pinke bloß loswerden. Sie tragen ja nich mal Ringe an den Fingern.“

„Ich werde es auch niemals los.“

Und er erklärte, unbesorgt, ob sie verstehe.

„Ich bezahle keine Frauen, weil ich mich nicht selber demütigen möchte. Übrigens ist es unnötig. Es geht wie mit den Kunstwerken, für die ich ja Gott weiß was hingeben würde. Aber kann man die eigentlich besitzen? Man sieht eines im Laden, man trägt einen Traum fort. Dann kehrt man vielleicht um und kauft? Was kauft man? Die Sehnsucht bedarf keines Geldes, die Erfüllung ist es nicht wert.“

Und er drehte sich von seiner Brieftasche schmollend weg. Zugleich übersetzte er ins Populäre:

„Ich will sagen, daß ich schon tags darauf genug davon habe.“

Die Künstlerin Fröhlich, von Ehrfurcht berührt und zugleich ein ganz wenig spottsüchtig im Angesicht ihres Idols, bemerkte:

„Denn kaufen Sie sich woll nischt wie Essen und Trinken.“

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