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„Welcher soll es überhaupts sein. Da sitzen jä drei auf einen Hümpel … Oll Döhsbattel,“ setzte er hinzu und ließ Unrat stehen.

„Drei?“ wollte Unrat fragen; aber er befand sich nun auch schon im Saal, betäubt vom Lärm, blind von dem wütend heißen Dampf, der seine Brillengläser beschlug.

„Tür zu, hier zucht es!“ hörte er neben sich rufen. Er tappte erschreckt nach der Klinke, traf sie nicht, und hörte, wie man lachte.

„Hei speelt Blindekoh,“ sagte dieselbe Stimme.

Unrat nahm die Brille ab; er fand die Tür schon geschlossen, sah sich gefangen und äugte ratlos umher.

„O Minsch, Laurenz, dat is jä de schnakige Kierl von hüt Namiddag. Weitst nich miehr, hei wüll den Heuerbas upptreggen.“

Unrat verstand nicht, er fühlte nur den Aufruhr um sich und gegen sich. Wie schon alles über ihm zusammenschlug, entdeckte er am Tisch gleich neben sich einen freien Stuhl; er brauchte sich nur zu setzen. Er lüftete den Hut und fragte:

„Sie erlauben vielleicht?“

Eine Weile wartete er auf die Antwort, dann ließ er sich nieder. Sogleich fühlte er sich in der Menge versunken, seiner drückenden Ausnahmestellung enthoben. Niemand achtete im Augenblick auf ihn. Die Musik war wieder losgegangen; seine Nachbarn sangen mit. Unrat putzte seine Brillengläser und trachtete sich zurechtzufinden. Durch den Qualm der

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