nun glücklich ausgeschlossen sei, goß Unrat, ehe er es sich versah, das ganze Glas hinunter. Es brannte wohlig in seinen Gedärmen.
Die beiden dicken Leute im Saal hatten eine weitere Nummer ihres Programms unter hörbarem Atmen zu Ende gebracht. Jetzt schmetterte das Klavier etwas Kriegerisches, und gleich darauf setzten die zwei Stimmen ein, mit überzeugender Wucht, ehrlich dröhnend von vaterländischer Begeisterung.
„Stolz weht die Flagge schwarz weiß rot
Von unsres Schiffes Mast,
Dem Feinde Weh, der sie bedroht,
Der diese Farben haßt!“
Die Künstlerin Fröhlich sagte:
„Das is ihre Zugnummer, das müssen Sie sich mal ansehen.“
Sie öffnete vorsichtig die Tür, darauf bedacht, sich und Unrat den Blicken der Zuschauer vorzuenthalten, und ließ Unrat zwischen den Angeln durch den Spalt spähen. Er sah die beiden dicken Leute mit einem schwarzweißrotem Flaggentuch um Magen und Bauch, auf der Eisenstange eines Turnrecks stehen und jeder kühn auf einen Pfosten gestützt, sieghafte Kiefern aufreißen.
„Allüberall wo auf dem Meer
Empor ein Mast sich reckt,
Da steht die deutsche Flagge sehr
In Achtung und Respekt.“
Man fühlte, das Publikum war tief aufgehoben von innerlichen Drängen. In einer schwindelnden