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Frau nickte mit geheimnisvollen Falten, als beteuerte sie einem Kinde, der schwarze Mann sei eine Tatsache.

Lohmann sagte von hinten, vom Toilettentisch her, neben dem er, die Hände in den Hosentaschen, auf einem Stuhl lag:

„Kieselack, du Frechmops, bist entschieden zu weit gegangen mit Unrat. Was brauchtest du ihn noch zu reizen, wie er hier rausgekommen ist. Er ist ja auch nur ein Mensch, und über seine Kräfte muß man ihm keine Gemeinheiten zumuten. Jetzt kann er uns Stank machen.“

„Ich werd’ ihm!“ prahlte Kieselack.

Ertzum saß in der Mitte, mit den Ellenbogen auf dem Tisch; er knurrte nur, und sein blondrotes Gesicht unter einer Kuppel roter Borsten, die die Hängelampe beglänzte, blieb unverrückt nach der Tür gerichtet. Plötzlich schlug er auf den Tisch.

„Bloß noch ein einziges Mal soll sich dieses Vieh hier blicken lassen, und ich brech’ ihm alle Knochen entzwei!“

„Fein!“ sagte Kieselack. „Dann kann er uns den Klassenaufsatz nicht wiedergeben. Meiner ist ja doch lauter Unsinn.“

Lohmann sah lächelnd zu.

„Die Kleine scheint dich wirklich unterzukriegen, Ertzum. Solche Töne findet nur wahre Liebe.“

Und da draußen der Applaus verrauschte, und die Tür aufging:

„Gnädiges Fräulein, man ist bereit, für Sie zum Mörder zu werden.“

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