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schon, und sie lächelte Ertzum zu. Aber Kieselack kam dem breiten Junker zuvor. Er legte Hand an Rosa, wie zu einem Gassenjungenstreich, drehte sie heimtückisch sachte herum und schleifte plötzlich ganz weit aus. Sie fiel fast hin. Dabei streckte er ihr die Zunge aus und kniff sie, von allen ungesehen, auf der Rückseite. Sie erschrak und sagte ärgerlich und zärtlich:

„Wenn du Ekel das noch mal tust, sag’ ich es ihm, und er verhaut dich.“

„Das laß bleiben!“ riet Kieselack ihr wispernd. „Sonst sag’ ich ihm auch was.“

Sie lachten, ohne die Mienen zu verziehen. Ertzum sah ihnen zu, verstörten Blicks, das blondrote Gesicht voller Schweißtropfen.

Inzwischen hatte Lohmann die dicke Frau aufgefordert. Rosa ließ Kieselack stehen und sah Lohmann zu, der gut tanzte. Die dicke Frau ward unter seinen Händen ganz leicht. Als es ihm genug schien, verbeugte er sich gnädig und kehrte, ohne Rosa zu bemerken, an seinen Platz zurück. Sie folgte ihm.

„Tanzen kann man meinswegen mit Ihnen. Wenn Sie auch sonst zu nischt zu brauchen sind.“

Er zuckte die Achseln, drückte seine Gleichgültigkeit noch durch einen der schauspielerhaften Faltenwürfe seines Gesichts aus und erhob sich. Sie walzte lange, schwelgerisch und hingegeben.

„Haben Sie genug?“ fragte er endlich höflich. Und als sie erwachte:

„Nun, dann —“

„Hab’ ich ’nen Durst!“ rief sie, außer Atem.

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