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der Sekretär, „kommen die Einnahmen aus dem Neben hause, wo Seine Excellenz ein nicht weniger glänzendes betreiben.“

„Was für eins?“

„O, auch daran nehmen Damen und Herren teil, — sehr warm sogar. Es ist gewissermaßen eine Dependance des Hauses Euerer Hoheit.“

„Ich will es mir anschauen.“

„Ich rate Eurer Hoheit ab. Sie würden den Prinzen erzürnen. Auch würden Eure Hoheit selber zu — erstaunt sein.“

„Also sagen Sie, was dort vorgeht.“

„Eure Hoheit zahlen mir hundert Lire, und vieles verrate ich dafür. Aber da auch Don Saverio mir zuweilen hundert Lire verehrt, muß es etwas geben, was ich nicht verrate.“

Und er grinste gelb.

Als Don Saverio sich spät am Abend zeigte, trällernd, mattweiß, geschmeidig und angetrunken, hatte er gefochten, eine Unterredung an der Börse gehabt und mit Freundinnen seiner Schwester Lilian ein Eabaret besucht. Sein Frack stand von der Brust ab, so dick war er mit Banknoten vollgestopft. Er ließ sich nieder und aß Konfekt. Er flößte der Herzogin ein wegwerfendes und auf Vorsicht bedachtes Wohlgefallen ein, wie ein schönes, gelbes, wildriechendes Tier, das sich außerhalb des Käfigs spreizte, nach erfolgreicher Handhabung von Pranken und Zähnen.

Sie küßte ihn; darauf zog er eine Liste aus der Tasche.

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