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sie anrief, und die bleichen Gesichts etwas flüsterte. Die elektrischen Klingeln rasselten dumpf; sie waren mit Wolle umwickelt.

„Soll das lange währen?“ fragte sie Muzio.

„Pst!“ machte der Cavaliere, heftig erschreckt, und sprang in den Winkel. Sie lachte laut auf, darauf fiel er lang auf den Teppich.

Sie ließ Cirillo, den Thürhüter kommen und sagte ihm ihren bestimmten Wunsch, auszufahren.

„Du wirst nicht thöricht genug sein, mein Freund, mich zu erzürnen. Was erwartest du von dem Prinzen. Du weißt wohl, daß er dich nur mit meinem Gelde belohnen kann … Hier hast du tausend Lire.“

Cirillo verneigte sich, daß sein dreifaches Kinn fast am Boden schleppte. Als er in die Höhe kam, war er noch so ruhig und majestätisch wie zuvor.

„Ich verspreche dir also fünfzigtausend Lire. Willst du, so schreib ich ein Papier.“

Cirillos Kniee knickten ein wenig ein, nur ganz leicht und nur eine Sekunde. Er drückte flüchtig die Augen zu, dann schien es wieder gut.

„Du willst nicht? Also geh’.“

Am Abend beschied sie ihn nochmals zu sich. Es dauerte länger, bis er kam.

„Hunderttausend,“ sagte sie bloß.

Der feiste, betreßte Mensch brach in die Kniee.

„Gnade!“ ächzte er. „Fügen Eure Hoheit nichts mehr hinzu! Ich würde es thun!“

Er raffte sich auf und stolperte hinaus.

Ihr Erbarmen währte nicht lange; dann rief sie

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