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„Lady Olympia Ragg.“

Darauf starrte er sie an, angestrengt forschend.

„Ich bitte Sie, Muzio, ich bitte Sie ganz einfach, diese Dame aufzusuchen. Niemand wird je erfahren, daß Sie es gethan haben. Sie sagen ihr nur, ich sei wieder gesund und wünsche auszufahren, wozu ich sie um ihre Hilfe ersuche. Lady Olympia wird fragen, was sie thun könne. Dann werden Sie sie einladen, mit Ihnen zu diesem Herrn zu gehen.“

Sie reichte ihm einen offenen Brief. Muzio erblickte die Adresse des englischen Konsuls, Mister Wolcott. Darauf sah die Herzogin zum erstenmal seit sie ihn kannte, aus seinem Gesicht allen Spott verschwinden. Er neigte sich tief und rückhaltlos.

„Hoheit, Sie sind bewunderungswürdig. Ich werde alles thun, um Ihnen zu dienen, aus reiner Bewunderung…“

Er legte die Hand aufs Herz.

„… und weil man einer Frau von solchen Eingebungen wohl oder übel ihren Willen lassen muß. Es würde nichts nützen.“

Sie rief lebhaft und erfreut:

„Es würde nichts nützen: ganz dasselbe sagte ich mir vorhin, und meinte meinen Kampf mit Ihnen. Er ist mir nicht unsympathisch, der Muzio, so sagte ich mir. Er hat eine uneigennützige Lust an der Intrigue. Er wird mich nicht so bald entkommen lassen, er wird sich im Erfinden von Listen mit mir messen, so lange ich’s aushalle. Er ist wirklich geschickt: ich glaube, er wird meine Anschläge immer wieder durchkreuzen. Es

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