italienisch, dann unterhielt man sich auf englisch von der Camorra. Sir Houston hörte zu und aß stark. Er war blond, jung, roch frisch, und hatte große, wohlgebildete Gliedmaßen.
„Euere Hoheit könnten mit Milady und mir das Haus verlassen und nicht wiederkommen,“ sagte Wolcott. „Aber der Prinz würde sich nicht für geschlagen halten. Vorher muß man ihn hoffnungslos bloßstellen.“
„Davon lebt Einer hier in Neapel, vom Bloßgestelltwerden,“ warf Lady Olympia hin, höchst verächtlich. „Wie sollte man ihn sonst fürchten?“
„Aber vor anständigen Leuten,“ behauptete der Konsul. „Die Gauner werden ihn dann verleugnen. Beine Excellenz muß für einige Zeit verschwinden, und die Frau Herzogin wird endgültig von seinen Ansprüchen befreit sein.“
„Wo sind die anständigen Leute?“
„Es giebt einige. Ich werde sie zusammensuchen. Ferner die ganze Kolonie.“
„Für heute Abend!“ rief die Herzogin.
„Es wird zwar fchwer halten. Aber ich mache es. Ich gehe persönlich zu allen Leuten und stelle ihnen ungewöhnliche Dinge in Aussicht.“
„Und mit Recht, Mister Wolcott; denn es wird ganz lustig werden. Da, ich mache Ihnen noch die Liste meiner Freunde…
„Alfonso!“ befahl sie. „Meine Gäste bleiben hier. Lasten Sie Zimmer herrichten.“
Der Intendant verbeugte sich in großer Hast und verschwand. Nach einer Weile rief sie ihn zurück: