einem guten Hause. Er werde es sich überlegen, ob er wiederkomme. Aber seine Strenge fand man übertrieben. Man schien sich im Gegenteil sehr wohl zu fühlen; nur daß mancher der eben noch eine ausgeartete Munterkeit bekundet hatte, plötzlich verschwand. Dreiviertel Stunden später waren alle fort.
Lady Olympia und der Konsul wünschten der Herzogin eine gute Nacht und begaben sich in ihre Zimmer. Die Herzogin hatte das ihrige betreten, da wisperte es an der Thür:
„Eure Hoheit verzeihen meine Kühnheit…“
„Muzio? Was sührt Sie her?“
„Eure Hoheit haben Seine Excellenz, den Prinzen, sehr gekränkt.“
„Das thate mir leid.“
„Es ist nicht deswegen. Aber Seine Excellenz werden vielleicht den Wunsch hegen, sich zu rächen. Auch ist die Dienerschaft sehr böse auf Eure Hoheit. Es ging ihr gut in diesem Hause, das wird nun wohl aufhören.“
„Möglichenfalls.“
Unter diesen Umständen sollten Eure Hoheit diese Nacht lieber im Hotel schlafen.“
„Daran ist doch nicht zu denken. Es ist gleich drei.“
„Aber Alfonso und Amedeo sind noch auf. Sie kühlen ihre geschwollenen Nafen und ihre in Säcke gestopften Augen unter Segenswünschen auf jenen Engländer. Eine Menge Diener und Mägde sind um sie