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her und schreien. Die Weiber sind in bemerkenswerter Aufregung…“

„Sagen Sie den Leuten, wenn mich ihr Geschrei stört, werde ich ihnen meine schlaflose Nacht vom Lohn abziehen. Gehen Sie nur, Muzio. Übrigens danke ich Ihnen.“

„Es mar meine Pflicht, Hoheit.“

Als Muzio fort war, ging sie mit einer Kerze bis an Sir Houstons Thur. Er öffnete sogleich, er war noch im Frack und lud zwei Revolver.

„Für die Camorra,“ sagte er, sichtlich auf alles vorbereitet.

„Ganz recht,“ entgegnete die Herzogin. „Kommen Sie nur in mein Zimmer, da ist es am nötigsten,“

Er sah es ein und kam. Sie setzte ihn ins Vorzimmer; ihre Kammerfrau machte ihm Thee und stellte Rum hin. Die Herzogin legte sich, hinter dem breiten Vorhang der die beiden Räume trennte, auf ihr Bett. Sie war in einem Schlafrock aus weißen Spitzen.

Im Augenblick des Entfchlummerns hörte sie draußen ein ganz leises Geräusch, wie Kinderschritte, und kam seitdem nie wieder dem Schlafe nahe. Von Sir Houston hatte sie noch gar nichts gemerkt; sie nahm an, er sei eingenickt. Da krachte ein Schuß: sie war sofort an der Thür. Er hatte hindurchgeschossen. Sie durchspähte, den Leuchter am Ende des gestreckten Armes, schmal und biegsam in ihren langen Spitzen, den winkligen Gang. Hinter ihr warf Sir Houston, einen Revolver in jeder Hand, seinen ge-

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