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Seine Geliebte rief ihn, sie nahm seine Hand und sagte:

„Nino, ich stelle dich meinen Freunden vor, dem Baron Rustschuk und Don Saverio Cucuru.“

Den einen bekleidete Nino in Gedanken sofort mit einem grünen Kaftan und machte ihn zu einem diebischen Haushofmeister. Aber der andere war ein wirklicher Prinz und gehörte auf einen weißen Hengst.

Die Fremden unterhielten sich bei Tische, als seien sie seit Wochen hier. Nino konnte sich nicht genug wundern, wie selbstverständlich alles war. Nach der Siesta ging man gemeinsam aus, den Pfad hinunter zum Strande. Die Herzogin war mit Rustschuk voraus. Don Saverio sagte zu Nino:

„Sie sind sehr glücklich, dah die Herzogin Sie liebt.“

„Ja,“ erwiderte Nino und errötete.

„Das ist eine große Auszeichnung. Viele ausgezeichnete Männer geizen danach.“

„Wirklich,“ sagte Nino gedankenlos. Er meinte im stillen, Don Saverio sei der schönste Mann, dem er noch begegnet sei. „Das muß Yolla doch merken … Aber es wäre niedrig, ihn zu beneiden. Ich will nicht! Ich will sein Freund sein!“

„Und besonders,“ versetzte Don Saverio, „da unsere Herzugin durch ihre früheren Liebhaber beträchtlich verwöhnt worden ist. Einer hat den andern überboten. Der Prinz von Lahore war reicher und — besser veranlagt als der kleine Leroyer. Ferner Tumpell, Trontola und alle übrigen. Was müssen Sie, mein

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