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Lieber, für Vorzüge haben, Sie, die Sie nach allen diesen kommen!“

„Aber —“ stotterte Nino, „Sie wollen doch nicht sagen, Sie alle seien von der Herzogin geliebt worden.“

Er fürchtete nur wie in einem drückenden Traum, der Prinz könne es gesagt haben. Don Saverio lachte weich:

„Ich glaubte nicht, Ihnen eine Neuigkeit mitzuteilen. Sie haben ein berechtigtes Selbstbewußtfein, mein Lieber; aber bedenken Sie, ob es Ihnen so leicht geworden wäre…“

„Ich bin ja Aollas alter Freund!“

„Ich auch. Sie hat einen ganzen Winter in meinem Hause gelebt. Sie war, ich darf es sagen, sehr zufrieden mit mir.“

„Ich glaub’s, ich glaub’s,“ rief Nino und lachte, mit Zahnen, die zusammenschlugen. Er sah hoch in die Luft, aus unbedachter Angst davor, mit dem Blick den Boden zu streifen, wo vielleicht das gestürzte Bild seiner Geliebten lag. Und nur eins sagte er sich ausdrücklich: dieser Mensch gewann es über sich, sie zu schmähen — er, der schön war! Er entehrte seine eigene edle Gestalt. Nino litt bis zum Aufschreien unter dem Zwang, diese göttliche Form bewundern zu müffen, der Gemeines entstieg. Er blieb stehen, er mußte es versuchen, den andern zu sich selbst zurückzurufen; und er fragte mit zuckendem Gesicht:

„Nicht wahr, Sie haben gar nichts Übles sagen wollen über Yolla?“

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