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Gesicht ihren Saft. Viele Mädchen drehten sich zwischen den Säulen und hingen ihre Gebärden daran auf wie Kränze. Man rief ihnen zu, verlangte Wein und Küsse, öffnete die Arme und die kühlen Sessel ihrem erhitzten Fleisch.

Und zu dem Saft der zertretenen Blumen, zu dem Mark der Früchte und dem verschütteten Wein mifchte sich ganz natürlich ein wenig Blut.

Die Marchesa Trontola, die die mächtigen Rundungen ihres Leibes über zwei Bänke verbreitete, hetzte gemächlich und lüstern zwei arme und schöne Burschen aufeinander. Sie brachten sich mit silbernen Obstmessern viele kleine Wunden bei und lagen am Ende, die Haut voll dünner, roter Rinnsale, quer übereinander auf den Fliesen. Die schwarze Gardine ihrer Wimpern war fest zugezogen über ihrer tiefen Bläsfe.

Lilian Cucuru begann zu leben: sie gestand es selbst. Sie verachtete weniger, sie war nicht mehr kalt von abgestorbenen Schmerzen. Sie liebte es, sich mit ziemlich viel Wein zu erwärmen. Dann behauptete sie laut, daß ihre Schwester das Liebesleben einer Katze sichre. Sie selber verstehe nicht, wie man mitten in Zärtlichkeiten sich so viel tückische Eigensucht vorbehalten könne. Als sie einmal dem Spiele Vinons mit dem ganz verwilderten Mister Williams von Ohio zusah, riß der Haß sie hin. Sie warf sich über die Feindin, sie kniete sich auf sie; ihr rotviolettes Haar, das aufging, überflutete die audere wie schwerflüssiges Blut; und mit ihren Schenkeln, den langen biegsamen

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