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daß Don Saverio nicht gesonnen war, den unverhofften Gatten seiner Schwester entwischen zu lassen. Er unterrichtete ihn davon, daß die Camorra sich mit ihm beschäftige;, es heiße heiraten oder sich auf ein plotzliches Ende gefaßt machen. Der arme Carlo heiratete. Er kniete, von seiner Braut weggewendet, auf der Altarstufe. In der Kirche zeigte man sich die Camorristen, die ihn eingeholt haben würden, wenn er zu fliehen gewagt hätte … Er floh anders.

In der weiten Loggia im Hause der Herzogin von Assy, auf einem ihrer betäubenden Feste, saß er, halb versteckt von einer Säule, und sah sie an. Er that nichts weiter, und er that es die Nacht hindurch. Sie streifte felten sein Gesicht und fand es sehr blaß. Zuweilen meinte sie, ohne daß sie es sah, deutlich zu fühlen, wie es dort neben ihrer Schulter wieder ein wenig weißer geworden war. Die schweren, glühenden Blicke in diesem Leichengesicht quälten sie. Und auf einmal, als gerade die erste Morgenluft hereinfächelte, sank der arme Carlo lautlos unter den Tisch. Es zeigte sich alsdann, daß das Wasser des Brunnenbeckens bei dem er gesessen hatte, hinter der Wand von Blumen tief gerötet war, und daß der Tote an der linken Hand die Ader geöffnet und kaum noch Blut im Leibe hatte.

Es war schwer zu verstehen, daß sogar ein ehrbarer Provinzler von der Tollheit der andern ergriffen war. Aber es strich ein Wind von Wahnsinn den Golf entlang. Die Herzogin selber spürte ihn. Jedes neue Sterben das für sie geschah, schnellte ihre Genuß-

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