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bei der vorsichtigen Verlängerung ihres Daseins geholfen und oftmals sein eigenes Vergnügen dabei gefunden zu haben — und daß diese prachtvolle Sterbende ihm in seinem behaglichen Zimmer eines nach dem andern alle Male vorzeigte, die der wütende Eros schlagen konnte … Aber warum that sie es? Was wollte sie?

„Ich bitte die Frau Herzogin, sich wieder anzukleiden,“ sagte er sehr zurückhaltend. Sie dachte sichtlich au etwas anderes.

Sie war übervoll von ihrem einen, flehentlichen Gedanken. „Noch einen Augenblick! Wenn ich spreche, bin ich verloren. Er wird mir sagen, daß es unmöglich ist, unmöglich auf immer. Ich weiß es, o, mein Körper giebt es mir grausam zu verstehen. Aber ich glaube es ihm nicht, ich will es nicht glauben! Meine Hoffnung ist wahnsinnig, aber ich will sie behalten!“

Schon halb in den Kleidern, rief sie ihn nochmals zurück. Von oben herab, befehlshaberisch, sagte sie:

„Auch wünsche ich von Ihnen zu erfahren, ob meine Beschwerden mit meiner Kinderlosigkeit zusammenhängen.“

Der Doktor hatte verstanden, er nickte. Das hatte gefehlt; er war befriedigt.

„Zweifellos,“ sagte er langsam. „Aber die Mutterfchaft wäre lebensgefährlich.“

Er sah ihre verächtliche Miene.

„Inmitten des Rückbildungsprozesses, den Euere Hoheit durchmachen, wäre es lebensgefährlich,“ wiederholte er entfchuldigend. Sie verlangte starren Gesichts:

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