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„Der neue Kataster wird durch eine gerechtere Verteilung der Lasten vieles wieder gut machen.“

„Vertrauen wir darauf,“ sagte Jakobus. Der Advokat rief ihm etwas nach, er kam eilig zurück:

„Mir ist eine Idee gekommen, die die gnädigste Frau Herzogin mir nicht verübeln möge. Wenn Eure Hoheit unserer Gesellschaft beitreten — was sage ich, die Ehrenmitgliedfchaft unserer Gesellschaft gütigst genehmigen würden…“

„Ihrer Gesellschaft gegen die Reblaus?“

„Es würde ihr sicherlich Glück bringen.“

„Nicht der Reblaus,“ sagte Fabio Benatti, „sondern der Gesellschaft.“

„Ich fühle mich geschmeichelt, meine Herren, ich nehme an. Sie werden mir dagegen die Ehre erweisen, eine Stiftung entgegenzunehmen.“

Jakobus führte die Herzogin über seine Äcker, ließ sie die Trauben, die noch übrig waren, in der Hand wiegen, nannte ihr den Ertrag der Reben. Er zeigte ihr den See, als habe er ihn zu vertreten, pries seine Fifche und entschuldigte ihn, weil die Aussicht nicht klar sei. Dann mußte sie seinen Hausgarten loben. Die Rosen blühten noch! Seine Hühner legten bewunderungswürdig. Er zog ein Ei aus der Spreu, bohrte es an und reichte es ihr; das gebe Kraft. Inzwischen ging die Magd umher, ein Kind auf dem Arm, und blickte aus ihren schönen, fragenden Tieraugen gleichmütig auf die Fremde.

Jakobus errötete.

„Pasqua, geh ins Haus!“ befahl er.

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