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„Warum?“ meinte die Herzogin. „Ich sehe sie gern.“

„Was wollen Sie?“ murmelte er, „das Bedürfnis nach der Frau … Und dann der Bub, der macht mir Freude!“

„Das ist Ihr Kind?“

„Ja.“

Nach einer Weile sagte sie:

„Sie sind glücklich. Mutter und Kind müssen Sie glücklich machen.“

Er fuhr fort, sich zu entschuldigen.

„Ich hatte die klugen Frauen satt, wissen Sie. Und die liebenden gar! Immer in einem Ungewitter von Leidenschaft stehen!.. Die Pasqua ist wundervoll geistlos. Auch denkt sie nicht daran, mich zu lieben. Sie sieht nichts, als daß ich ein richtig gewachsener, rüstiger Fünfziger bin. Auch habe ich Eigenschaften die ihr gefallen: ich trinke nicht, ich trage kein Messer. Sie thut, wozu sie berufen ist, und erwartet, daß ich sie in meinem Testament bedenke; ihre Hoffnung soll nicht enttäuscht werden. Aus dem Buben machen wir natürlich einen tüchtigen Bauern.“

„Natürlich. Er sieht sehr gesund aus. Wenn Sie ihn dann eines Tages allein lassen müssen, thun Sie es mit dem Bewußtsein, daß alles in Ordnung ist. Er wird wieder Kinder haben…“

„Es hat lange gedauert, bis ich eigentlich mein Herz entdeckt habe: eine gefühllose Frau, ein schones, kraftvolles Tier. Ah! die verlangt kein Werk von mir. Gemalt wird nicht!“

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