diesem ebenso hohen wie sympathischen Herrn, der uns nicht hört.“
Und er deutete auf den König. Halb angewandt, und gebückt, betrachtete Phili seine Füße.
„An das Haus Koburg hab’ ich nie geglaubt: drum Hab’ ich mich zu seinem Minister gemacht … An Sie, Herzogin, glaubte ich zu stark. Sie wären eine unbequeme Herrin geworden, ich war recht froh, als Sie flüchten mußten.“
Er berauschte sich an seiner eigenen Ehrlichkeit. „Bin ich nicht ein moderner Staatsmann?“ meinte er für sich. „Wozu lügen.“
„Hoffentlich kehren Sie nie zurück. Sollte aber nach dem Erlöschen des regierenden Hauses der Wille des Volkes — das sich manchmal herausnimmt einen Willen zu haben — mich dennoch zwingen Sie zu rusen: zuversichtlich werden Euere Hoheit mich alsdann nach Verdienst zu würdigen wissen.“
„Seien Sie unbesorgt.“
„Wenn Herzogin bedenken, daß alles was Eure Hoheit für Ihr armes Dalmatien anstrebten und, in weiblicher Gefühlspolitik befangen, natürlich nicht erreichen konnten, von mir auf das glänzendste verwirklicht wurde —“
„Wurde es?“
„Ich habe dem Lande eine Konstitution gegeben und damit die Freiheit, an eine Wahlurne zu treten. Jeder Mann erhält fünf Franken, wählt dafür meinen Kandidaten, und beglückwünscht sich zu der Freiheit. Ah! die Freiheit ist teuer, sagte ich es Ihnen nicht