und Beinen, rückwärts in die Polster. Seine Wangen hingen zum Erschrecken tief herab, der Blick war glasig. Rustschuk tastete auf seiner geröteten Stirn umher.
„Soll ich Wasser bringen lassen?“ fragte die Herzogin und erhob sich.
„Es geht schon wieder,“ sagte er tonlos.
„Sie sind ein mächtiger Herr. Hier giebt es Leute, die sich bei Ihnen zu bedanken haben.“
Sie winkte dem Pascha. Ismael Iben torkelte herbei. Er war betrunken wie bei der Weinlese; seine Frauen geleiteten ihn links und rechts und verhüteten seinen Sturz. Er warf sich ohne Vorbereitung auf den Minister.
„Bruderherz, du mein Wohlthäter,“ sagte er stotternd, aber mit würdigem Händedruck, „was bist du für ein Mensch. Betrachten Sie ihn, Herzogin, was er für ein Mensch ist! Alles schulde ich dir: mein Leben, mein Vermögen — der Beherrscher der Gläubigen schenkte es mir zurück —, und zum General konsul hat er mich gemacht in Neapel, um deiner Fürsprache willen!“
Darauf kamen ihm Thränen, und er küßte den Staatsmann schallend auf beide Wangen. Emina und Farida ahmten ihm stürmisch nach; sanft und dankbar auch Fatme. Aber Rustschuk starrte unablässig auf die große Melek; sie stand abseits, mit schwarzen Blicken und teilnahmslos. Die Herzogin agie, leichtsinnig lachend und den Arm auf Melek’s Schulter:
„Laß dir von ihm die Hand küssen, Melek! Er