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„Da schaut, wie er naß ist. Regenschirme gibt’s bei uns nicht, meine Lieben, und wenn man so daherkommt wie ihr…“

„Aber was ist denn hier los?“ fragte Lola, da sie gleich hinter dem Bahnhof in ein bäurisches Gedränge und Geschrei, in Jahrmarktsgerüche und Blechmusik gerieten.

„Das ist das Gaufest.“

Und zu der gespannt horchenden Frau Gabriel:

„Ja, auf französisch, Tante, kann ich das Wort nicht sagen. Die Bauern zeigen ihr Vieh und sich selbst her, in den alten Trachten.“

„Das Vieh in den Trachten,“ ergänzte Gwinner und gab Lola durch unterwürfiges Grinsen zu verstehen, daß er bei Gott nicht über sie sich lustig mache; nur könne er nicht gegen seine Natur. Er umtastete die Spinnenfinger der einen Hand leise mit denen der andern. Den runden, schwarz und gelben Kopf trug er eigen vorsichtig zwischen den hohen Schultern, als sei sein Nacken leicht zerbrechlich. Lola wandte sich weg.

Gugigl krähte in das Gebrüll der beim Wirtshaus Tafelnden hinein:

„A Bier! Cehn—zi! A Bier kriag’ i!“

„Grüß Gott, Spezi!“ rief die Baroneß.

„Dees is nämlich mein Oberknecht,“ erklärte sie, lief hin und schwang sich, rotbackig, mit dicken, fliegenden Zöpfen in die Bank zu den Bauern, die sie feierten. „Ihre Zöpfe sind fast von der Farbe meines Haars,“ dachte Lola; und: „Wenn ich mich zu den

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