über Rom, woran Arnold teilnahm. Die Baroneß hatte zuerst ein ahnungsloses Madl vorstellen wollen, das einmal „zu die Welschen“ verschlagen worden war, Fabeln daher mitgebracht hatte, alles verwechselte und die Namen falsch aussprach. Allmählich kam sie von ihrer Rolle ab und gab sich gescheit und dem Schönen offen, wie sie war. Ihr Vater, erzählte sie, hatte sie damals in seine Leidenschaft für Italien hineingezogen, wo sie Verwandte hatten; dann war ihm eine andere gekommen, die für die Kunst seines französischen Koches. Und seit diese zweite Passion ihn fast das Leben gekostet hätte, ergab er sich der jetzigen, einer höchst merkwürdigen … Getrappel entstand, in der Tür erschien ein Pferdekopf; und Baron Utting verabschiedete sich höflich von jedem, ehe er aufsaß und zum Hause hinausritt. Gleich darauf polterte es nochmals er ritt über die Brücke zu seinem Schlafzimmer.
Tini kauerte wieder fruchtlos vor ihrem Papier. Gwinner forderte sie auf, irgend etwas darauf zu schreiben, und legte ihren Charakter in ihrer Schrift bloß. Sie sei eine zärtliche, suchende Natur; sie habe eine Liebe, die Vorsicht heische: — eine glückliche, eine unglückliche, es sei noch nicht deutlich zu ersehen. Frau Gugigl musterte sie unruhig. Da Lola ablehnte, kam sie selbst daran. Sie war eine sehr grade, wahre und freie Seele. Daß der erste Bogen beim M viel höher war als die beiden anderen, bekundete berechtigtes Selbstbewußtsein. Eine geheime Leidenschaft war zu ererkennen … Frau Gugigl saß, indes Gwinner über sie gebeugt an ihr herumrätselte, ganz zusammengerollt, hatte