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mauer gehen sollen. Lola beteuerte, daß sie die Verabredung überhört habe.

„Ja, ja, ich kann mir’s denken!“ — und Frau Gugigl versuchte, gutmütig zu lachen.

Gwinner und Gugigl riefen einander, ohne jemand anzusehen, aber mit Ironie, „Prost“ zu.

Pardi führte einen geschmeidigen Kampf gegen die bittere Stimmung ringsum. Seine Liebenswürdigkeit breitete sich aus, wie ein parfümierter Fächer. Nur der alte Baron Utting und Arnold kamen seinen Werbungen entgegen: Arnold, fand Lola, als ob er ihm dankbar dafür wäre. Mai blieb beleidigt. Und Tini, deren Augen noch nie so groß und schwarz, deren Gesicht noch nie so bleich und gestreckt gewesen war, vereinigte Lola und den Italiener in einem langen Blick, voll eines leidenschaftlichen Zweifels.

Gwinner antwortete sie gar nicht. Wie der alte Utting aus dem Zimmer ritt, verließ auch Tini es, kam aber nach kurzem zurück und begann Pardi wegen dessen anzugreifen, was er am Morgen zur Frauenfrage geäußert hatte. Und diesmal war sie nicht zu beschwichtigen, ließ sich durch keinen Scherz ablenken und stritt erbittert. Gugigl unterstützte sie. Dann fragte er seine Frau, ob sie sich gewogen habe. Endlich scheine die Milchkur anzuschlagen. Die Baroneß Thekla lachte; Gugigl habe sich verraten. Seine Frau verteidigte ihn.

Ein leidlicher Friede kam zustande. Der Ausflug nach der Römermauer ward für morgen neu angesetzt. Nur Mai blieb widerspenstig. Umsonst

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