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— noch vor kurzem war ich doch mit ganz anderen Menschen fast verwandt. Wie war mir zumut, als ich mit Arnold war? Alles war anders. Frauen, wie diese, die ich jetzt nachahme, hätten mich gedemütigt durch ihre bloße Gegenwart.“ Dann: „Aber vorher war ich mit Da Silva. Auch das habe ich in mir. Und das bricht jedesmal mehr durch. Jetzt bin ich hier und bin so.“

Einen halben Tag lag sie gelähmt von ihren Entdeckungen; und als sie aufstand, hatte ihre Rolle einen tragischen Sinn bekommen. Wie Mai, die nichts ahnte, es kläglich gut hatte! Für sie war, sobald Paolo einmal wieder ein paar tausend Francs schickte, alles in Ordnung. Man mußte sanfter mit ihr sein … Beim Anblick der Bernabei schnellte in ihr ein Stolz auf, der sie erschütterte. „Diese Frau,“ dachte sie, „wird sich mir vorstellen! Sie wird in das Palais der Contessa Pardi kommen und sich ihr vorstellen!“ Sie ließ kein Erstaunen über den Einfall in sich aufkommen. „Ah! Diese Leute halten mich für eine Abenteurerin. Der Geliebte solcher Weltdame hat nebenher noch eine etwas verdächtige Bekanntschaft, die er in die Gesellschaft nicht einführen kann. Denn er hält mich von ihnen getrennt, er behandelt mich wie eine Kokotte. Aber sie sollen sehen! Er soll sehen!“

Sie verachtete diese Menschen! Und dabei gab die Aufgabe, sich unter ihnen Platz zu machen, ihr Begeisterung. Nun wußte sie sich wieder unangreifbar, suchte keinen Schutz mehr vor Pardi, nahm ihn sogar mit auf ihre einsamen Spazierwege.

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