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„Nein,“ dachte sie, „Pardi würde nicht wegsehen. Weder Bottas Vorschlag wäre ihm eingefallen, noch das, was ich nun gehört habe…“

Cavà sah mit knabenhaftem Spott herüber, indes er seinen Uniformrock aufknöpfte und ihm eine Photographie entnahm. Er stellte sie vor Lola hin: Pardi!

Alle lachten: da ging die Haustür. „Nun?“ Jemand tastete die Treppe herauf. Noch rührte sich keiner; man sah einander in die Augen. Cavà lachte laut auf:

„Er wird uns doch nicht alle umbringen!“

Und auf einmal sprangen alle Männer an die Tür. Lola erschauerte vor Grauen und Stolz. „Welche Furcht haben sie alle vor ihm!“ Sie leuchteten in den Gang; und auf die Schwelle trat in dürftiger Eleganz ein blasser Kellner aus dem Hotel und hielt einen Brief hin. „Wer? Wer? … Nutini!“ Die andern zogen sich ein wenig von ihm zurück, wie von einem, den’s getroffen hatte. Er hatte gelesen und sah erbleicht umher.

„Er fordert mich. Pah!“

„Gratuliere,“ sagte Cavà.

„Endlich!“ — und Nutini schielte hastig nach den Damen. In die Brust geworfen, fuchtelnd: „Ich habe ihn erwartet! O! ich triumphiere. Zu spät wird er erkennen, daß er diesmal an den Rechten kam.“

Er schrie den Kellner an:

„Sage dem, der dich schickt, daß er’s bereuen wird! Daß dies sein letztes Duell sein wird!“

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