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„Beachte die Formen!“ sagte Botta. „Du sprichst mit Pardis Sekundanten.“

„Er sieht verhungert aus, der Sekundant. Er soll essen!“

Nutini drückte ihm, gewaltsam lachend, die Schüssel mit Mais süßer Speise in die Hand und schob ihn zur Tür hinaus. Mai griff nicht ein; sie hielt eine angstvoll geballte Faust an den Mund und wimmerte. Lola saß reglos da, mit erweiterten Augen und ineinander gepreßten Fingern. Nutini nahm den Brief vom Boden auf, schien ihn nochmals lesen zu wollen. Plötzlich zerriß er ihn in zackige Fetzen und stampfte darauf. Dann fiel er gegen den Türpfosten, griff sich, rasch atmend, ans Herz und zerdrückte, unter krampfigen Grimassen, Tränen zwischen den Lidern. Stockend murmelte er:

„Was will er übrigens von mir…“

Sogleich, wie gehetzt, fuhr er wieder auf, schielte wild nach den Damen, gab sich verzweifelt Haltung.

„Laß nur!“ — und Cavà reichte ihm ein Glas Champagner. „Das würde jedem passieren. Im ersten Augenblick macht solche Forderung uns stolz, im zweiten besinnen wir uns. Der Pardi ist ja wirklich ein furchtbarer Gegner. Wer aber seinen Schrecken sehen läßt —“

Cavà, wandte sich den Damen zu.

„— schlägt sich nachher oft am besten.“

Botta bemerkte:

„Aber schön siehst du nicht aus.“

„Schweige!“ schrie Nutini. „Oder ich fordere auch dich und schone dich ebensowenig!“

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