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„Armer Kerl, seine Forderung geht ja vor; und nachher, wo bist du dann?“

„Sst!“ machte Cavà; — und zu Mai und Lola:

„Die Damen begreifen, daß es in diesem Augenblick unter uns Männern einiges zu besprechen gibt. Da Sie leider Zeuginnen der peinlichen Sache geworden sind, darf ich Ihnen sagen, daß sie wohl schon bei Tagesanbruch geordnet werden wird, und daß wir ein wenig Eile haben…“

Deneris bot Mai den Arm, Botta Lola. Sie machten ihnen im Schlafzimmer Licht und ließen sie allein. Lola ging in einen Winkel, Mai in einen andern. Ein erregtes Schweigen; — plötzlich, unterdrückt:

„Lola!“

„Mai!“

Und Mai lief Lola entgegen, drängte sich in ihre Arme, die sie empfingen.

„Das darf doch nicht geschehen,“ sagte Lola mehrmals, indes Mai nur wimmerte. Da entquoll ihr alles auf einmal.

„Mit welchem gefährlichen Menschen haben wir uns eingelassen! O, Lola! Das hättest du nicht tun sollen…“

Ohne auf Lolas Widerspruch zu hören:

„Wir sind viel zu weit mit ihm gegangen; jetzt schießt er, damit er uns allein hat, um uns her die Leute tot. Warum hast du dich ihm auch widersetzt! Bist nicht dageblieben, wegen dieser Fahne, wie er’s wollte! Einem solchen Mann darf man sich nicht

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