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belebte, sah sie die Bernabei und sah, daß sie auswich. Lola machte einen Bogen und grüßte: mädchenhaft, mit Unterordnung. Sie schämte sich, zu triumphieren. In diesem Augenblick trat Pardi auf und stellte vor. Seine Geste war blühend, voll des Genusses der Lage. Lola zog die Brauen zusammen. Sie reichte der Bernabei die Hand, mit einer raschen Regung, die sagte: „Er rühmt Ihnen seine Braut und prahlt vor mir mit seiner Geliebten: muß uns diese brutale Manneseitelkeit nicht zu Verbündeten machen?“ Und sie erstaunte einfach, als die Hand der andern nicht kam und in dem zusammengedrückten Gesicht die blassen Augen vor Haß dunkler wurden.

In der letzten Minute sagte Pardi:

„Nein, Sie können nicht allein reisen, ich komme mit Ihnen.“

Mai erwiderte:

„Ich habe Ihnen schon gesagt, daß ich es nicht wünsche.“

Er erklärte Mais Bedenken für lächerlich; Lola selbst gab zu, sie nicht einzusehen. Aber Mai zeigte sich, zum ersten Male, stark; sie trotzte dem drohenden Auftritt.

„Sie werden Lola immer für sich allein haben. Ich werde mich nach Amerika zurückziehen.“

Pardi lief plötzlich davon. Er erschien nicht am Bahnhof.

„Was hat er?“ fragte Lola.

Mai weinte schon wieder.

„O, mir macht es nichts;“ — und Lola, zart

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