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Die Alte glitt von der Mauer, packte Lolas Hand und strebte, vorgebeugt, eilig schlürfend, über den Hof.

„Helft mir doch, die Tür zu öffnen! Ich habe nicht mehr genug Kraft. Ach, ach!“

Und Lola:

„O!“

Von der Schwelle des Hofes voll abgefallener Kalkbrocken sah sie unvermittelt in eine Welt spiegelnden Marmors. Die Stufen zum Hochaltar hielten den Abglanz seiner gelben Wand in ihrer schwarzen Marmorkaskade. Blau, voll goldener Augen, schwangen marmorne Vorhänge ihre Falten um die Pfeiler der Kapellen, um die Balkone.

„Dort auf den Stufen warf sie sich nieder: ja, seht, genau hier; und grub das Gesicht in dieses Silbertuch, das vom Altar hängt. Wie Tolle stürzten jene hinterdrein. Ich konnte die Tür nicht rasch genug schließen, aber ich rief mit erhobenen Armen: Tötet sie nicht! Tötet nicht die schöne Gida! … Denn ja, jetzt ist’s mir einfallen, Brigida hieß sie, wir nannten sie Gida, und er und seine Freunde sagten Gigi … Da liegt sie nun, seht doch! ganz nackt, mandel- und rosenfarben, hell und rund gekrümmt auf dem schwarzen Stein, und sie wollen über sie herfallen! Mit unserm Herrn ist der schlimmste der, um dessentwillen ihr’s so schlecht geht. Gibt es Dank unter den Menschen? Und wäre nicht einer gewesen, der sie am Arm festhielt — Er sagte: Wie ist das schön! und dann standen sie und betrachteten. Und unser Herr neigte sich ganz zärtlich — Aber was habt Ihr, daß Ihr

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