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Sie lachten. Aus allen Häusern schallten Grüße. In die Türen, aus deren rauchiger Nacht die Kupferkessel blinkten, traten die Weiber mit den Säuglingen, reckten den freien Arm nach den Herren und wünschten Glück. Die Nachbarinnen gellten aus den Fenstern einander Lobsprüche zu, auf die Schönheit der jungen Frau. „Zu viel Schmutz für so schöne Füße!“ rief ein Mädchen und räumte eilends, mit vollen Armen, einen Haufen leerer Maiskolben von den Stufen, die Lola betreten sollte. Dann blieb sie hocken, den Blick über sich, auf Lolas Gesicht, mit einer leidenschaftlichen Schwärmerei, die Lola kannte: aus dem Blick der kleinen Tini.

Auf dem Platz am Fuß der Treppengassen schrie der bunte Kram der Händler in der letzten Sonne noch einmal bäurisch auf. An der geebneten Straße den Berg hinab, schnatterten in ihrem offenen Waschhaus die Wäscherinnen. Der Himmel war von einem warmen, reichen Blau, und jede der goldenen Weinbeeren in all den Laubnestern trug seinen Abglanz auf ihrer kleinen Kugel. In ihren Augen, die sie aufeinander richteten, fanden die Frau und der Mann wieder ihn. Lola blieb unversehends stehen, öffnete die Arme und küßte den Mann auf den Mund. Gleich darauf begriff sie, sehr rot, nicht mehr, wie sie’s vermocht hatte, und sah ängstlich nach Zuschauern umher. Droben am Bergabhang lehnte unter einer Pinie ein junger Hirt, aber er behielt ganz ernste Augen. Pardi zog sie zärtlich von der Hecke fort.

„Du wirst dein Kleid zerreißen.“

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