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Da ging Mizzi hinaus in die Küche zum Vater.

„Hast du mir gerusen, Papa?“

„Jawohl hab’ ich dir gerusen, Mädel! — Sag’ mal, wie war denn das mit dem Tieleckeschen seinem Bengel, was?“

„Na, ich geh da auf der Straße, auf einmal quatscht mich eener an, und wie ich ihn anseh’, da is es der Max Tielecke.“

„Na, und was hat er denn gesagt? Her aus mit die Sprache!“

„Ob er mich begleiten dürse…“

„Was fagtest du dadruf?“

„Ich hieß ihn einen Affen und ließ ihn stehen.“

„Is das auch wahr?“

„Auf Ehr’ und Seligkeit, Papa!“

„Na, dann is gut! — Wenn er dir noch mal anquatschen tut, denn sage ihm, daß du mir’s erzählt hast, und daß ich seinem Vater darüber Bescheid sagen werde, hörste?“

„Jawohl, Papa.“

„Na, nu kannste gehen.“

Mizzi ging, und Vater Hannemann sah nicht, wie Mizzi eine schnippisch-verächtliche Grimasse schnitt, die den Vater mit seinen Moralpredigten verspottete. Wenn er erst eine Ahnung gehabt hätte, was sie für heute abend noch im Sinne hatte! — —

„Das wäre mir ja das Wahre!“ polterte Paul Hannemann weiter, während er mit großem Appetit einen Teller voll Klöße löfselte. „Mein eigen Fleisch und Blut zu verderben! Nu is die Jöhre kaum siebzehn, und schon sind se hinter Hr her wie die Hunde!“

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